Risikolebensversicherung

roof-79171_640Eine Risikolebensversicherung dient hauptsächlich zur Absicherung der Angehörigen. Zusätzlich zur Trauer über den Verlust eines Familienmitglieds, kämen vielleicht noch finanzielle Probleme für die Hinterbliebenen.

Die Risikolebensversicherung ist kein Sparvertrag, sondern ein reiner Todesfallschutz. Das Risiko trägt dabei nicht der Kunde, sondern die Versicherung. Sie muss die vereinbarte Versicherungssumme auch dann zahlen, wenn der Versicherte kurz nach dem Abschluss stirbt. Je länger der Kunde lebt und seinen Beitrag zahlt, desto kleiner wird das Risiko für die Versicherung. Viele Banken nutzen die Risikolebensversicherung auch als Sicherheit für Kredite. Besonders wichtig ist die Absicherung für unverheiratete Partner, weil sie keine Leistungen aus der gesetzlichen Rentenkasse (Hinterbliebenenrente) erhalten.

Große Preisunterschiede

Vor dem Abschluss einer Risikolebensversicherung sollten Sie verschiedene Angebote vergleichen. Günstige und Teure Policen erreichen schnell einen Unterschied von ein paar hundert Euro. Junge, gesunde Menschen, die nicht rauchen und auch keine gefährlichen Hobbies haben, zahlen natürlich am wenigsten. Je kürzer der Vertrag läuft, desto weniger zahlt der Versicherte – aber wer wettet schon auf ein kurzes Leben? Der Schutz für Männer und Raucher ist bei den Versicherungen teurer, weil ihre Lebenserwartung niedriger ist.
 


 Versicherte werden auf Herz und Nieren geprüft

Natürlich möchte der Anbieter sein Risiko genau kennen, bevor er Sie versichert. Er fragt nach dem Nikotinkonsum, nach gefährlichen Hobbies und holt eine Auskunft über Ihren Gesundheitszustand ein. Übergewicht ist zum Beispiel schon ein höheres Risiko und das lassen sich die Versicherungen bezahlen. Legt der Kunde von Anfang an eine sehr hohe Versicherungssumme fest, verlangen einige Gesellschaften ein ärztliches Gutachten. Damit entscheiden sie, ob sie den Kunden annehmen und wie hoch sein regelmäßiger Beitrag sein muss.