Lebensversicherung

LebensversicherungLebensversicherung

Mit einer Lebensversicherung wird das Todesfallrisiko einer versicherten Person finanziell abgesichert. Das versicherte Risiko ist die Person selbst. Im Vertrag wird eine Versicherungsleistung vereinbart, die an eine bezugsberechtigte Person ausgezahlt werden soll, wenn der vertraglich vereinbarte Versicherungsfall eintritt. Bei Risikoversicherungen ist der Versicherungsfall der Tod der versicherten Person, bei Kapitallebensversicherungen ist es eine vereinbarte Laufzeit, die den Versicherungsfall auslöst, oder der Tod der versicherten Person.

Risiko-Lebensversicherung
Das besondere Merkmal der Risiko-Lebensversicherung ist, dass sie nur dann leisten muss, wenn der Versicherungsfall während der Vertragslaufzeit eintritt. Läuft der Vertrag aus, ohne dass der Versicherungsfall eingetreten ist, wird keine Leistung von der Versicherung erbracht. Häufig werden Risiko-Lebensversicherungen abgeschlossen, um einen Kredit abzusichern. Banken verkaufen heute häufig sogenannte Restschuldversicherungen. Das sind Risiko-Lebensversicherungen, deren Versicherungssumme im gleichen Maße sinkt wie die Restschuld des Darlehens. Der Vertrag kommt auch nur zustande, wenn auch der Kreditvertrag zustande kommt.


Vertragspartner bei einer Lebensversicherung
Aufseiten der Versicherung ist der Vertragspartner klar, der Vertragspartner aufseiten des Kunden können mehrere Personen sein. Als Vertragspartner kommen auf der Kundenseite unter Umständen mehrere Personen infrage. Der Versicherungsnehmer schließt den Vertrag ab. Der Beitragszahler entrichtet tatsächlich die Beiträge, die versicherte Person ist die Person, deren Leben versichert ist und schließlich der Bezugsberechtigte, der im Versicherungsfall die Leistung erhält. Möglicherweise sind das vier verschiedene Personen oder im Extremfall nur eine.

Beitragskalkulation und Kalkulation der Leistung einer Lebensversicherung
Die Beiträge und Leistungen können die Versicherungsunternehmen frei kalkulieren, es müssen lediglich die Grundsätze zur vorsichtigen Kalkulation und zur Gleichbehandlung der Mitglieder eingehalten werden. Zumeist liegt heute noch die traditionelle Versicherungsmathematik der Beitragsberechnung zugrunde. Demografische Erhebungen mit Lebenserwartung oder Restlebenserwartung werden den Berechnungen häufig zugrunde gelegt. Mithilfe kalkulatorischer Annahmen, beispielsweise auf der Grundlage der Sterbetafel, des Rechnungszinses und kalkulatorischer Kosten des Versicherers, werden die Beiträge normalerweise berechnet.

Auszahlungsarten einer Lebensversicherung
Lebensversicherungen können auf mehrere Arten ausgezahlt werden. Entweder gibt es eine einmalige Kapitalabfindung oder eine Rentenzahlung. Die Rentenzahlung kann zeitlich befristet oder lebenslang erfolgen.

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