Was ist, wenn ich eine Versicherung nicht mehr benötige?
Versicherungen sind sowohl für Privatleute als auch für Unternehmen unverzichtbar. Denn sie schützen Privatpersonen und Firmen gegen kalkulierbare Risiken ab. Dieser Schutz kann sowohl die eigene Person oder eigenes Eigentum sowie auf andere Personen und fremdes Eigentum beziehen. Doch nicht alle Versicherungen sind absolut notwendig. Nach einigen Jahren stellt der Versicherte oft fest, dass manche Versicherungspolice angepasst werden muss. Andere Versicherungen werden gar nicht mehr benötigt und können gekündigt werden.
Wird eine Versicherung nicht mehr benötigt, gibt es mehrere Möglichkeiten.
1) Die Kündigung
2) Stilllegung
3) Verkauf
Die Kündigung ist immer dann die beste Wahl, wenn eine Versicherung überflüssig geworden ist (zum Beispiel eine doppelte Hausratversicherung) oder wenn ein neuer Vertrag bei einer anderen Versicherung abgeschlossen werden soll.
Gibt es einen kurzzeitigen, finanziellen Engpass, muss die Versicherung nicht gleich gekündigt werden, um finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Eine mit dem Versicherer vereinbarte Stilllegung des Versicherungsvertrages ist eine sinnvolle Alternative. Die Zahlungen werden ausgesetzt, der Versicherungsvertrag läuft jedoch uneingeschränkt weiter.
Wird dringend Bargeld benötigt, kann sich die dritte Alternative, der Verkauf der Versicherung, möglicherweise zu einem äußerst lukrativen Geschäft entwickeln. Hierbei sollten allerdings die Voraussetzungen sehr genau überprüft werden. Wird schon eine Bedingung nicht erfüllt, kann das zu erheblichen Verlusten führen.
Es gilt also genau zu prüfen, in welcher Situation sich der Versicherungsnehmer befindet, um mit der getroffenen Entscheidung am Ende das Beste für sich herauszuholen.